Das Schaubergwerk „Morassina“ in Thüringen Alaunschieferbergwerk im Schmiedefelder Schwefelloch
Stahlblaue Grotte In der "Stahlblauen Grotte", hier wurde 1860 der Alaunschieferbergbau eingestellt, erfahren Sie viele Details zur Tropfstein- und Sinterbildung, den geologischen, chemischen und physikalischen Besonderheiten, zur Bergbaugeschichte und zu Nutzungsmöglichkeiten im kulturellen Bereich. Die folgende "Fantasiegrotte" besticht durch ihren Farbenwechsel von tiefster Nacht bis zu strahlendstem Licht. Relikte bergbaulicher Tätigkeiten von hohen kulturhistorischen Werten bereichern die Gäste mit spezifischem Wissen. Sie erfahren, wie es zum Namen des Bergwerkes kam, die Reihenfolge seiner Besitzer, deren Leben, ihre Stellung in der Gesellschaft sowie die Aufarbeitung des Schiefers bis zu den Endprodukten und deren Verwendungszweck. Unbedingt sollten die Naturschönheiten in der "Kleinen Grotte" Beachtung finden, bevor der "Kurze Stollen" den Weg über die Grundstrecke zum nächsten Höhepunkt zeigt. Rokokosaal Der "Rokokosal" ist die Grotte mit den wohl mächtigsten Tropfsteinen. Von hier geht es weiter zum "Geologischen Fenster", dass mit seinen einmaligen Gebirgsfaltungen einen "tiefen" Einblick in die Entwicklungsgeschichte der Erdkruste von vor über 400 Millionen Jahren bis zur Gegenwart gibt. Alexander von Humbold Verbruch Am sich anschließenden "Alexander von Humbold Verbruch" ist die damalige Situation seit 1791 im Orginalzustand erhalten geblieben. Der Gast erfährt Gründe und Auswirkung der historischen Tätigkeit von Humbold im Schwefelloch im Juli 1792, viele Einzelheiten aus dem Bergmannsalltag und der im Vitriolwerk lebenden und arbeitenden Menschen. Die folgende "Märchengrotte" in ihrer unübertroffenen Farbenpracht und Formenvielfalt, mit ihren über 260 Jahre alten Stempelsetzungen läßt die Gründe des Eintrages in das Guinness Buch der Rekorde erahnen. Die Akustik der fallenden Tropfen, das Rauschen der Grubenwässer, Licht und Schattenspiele öffnen die Herzen der Erwachsenen und entführen die Kinder in die Welt der Hexen, Geister, Wichtel und Zwerge, die unser Berg-Maskottchen Morassinawichtel "Sonnenschein" in den speziellen Kinderführungen aufsucht. Über der Märchengotte trohnt "Herr Morassi". Sollten Sie ihn nicht entdecken können - im Rahmen der Führung lernen Sie ihn durch unsere Bergführer garantiert kennen Seit 1996 ist in das Untertagesanatorium „sankt Barbara“ Heilstollen, ein separater Bereich des Hohlraumsystems, in Betrieb. Das perfekte Zusammenwirken von Temperatur, Luftfeuchte und das Vorhandensein heilfördernder Bestandteile in der Höhlenluft bestimmen die Qualität und den Kurerfolg. wurde von einer freundlichen jungen Dame mit sehr viel Fachkompetenz durchgeführt. Es wurde ausreichend Zeit für Foto und Videoaufnahmen eingeräumt. Überhaupt muß festgehalten werden, das im Gegensatz zu vielen anderen Führungen in Schauhöhlen oder –bergwerken eher gehastet als besinnlich gestaunt werden kann. Auf diesem Weg nochmals vielen Dank für die freundlichen und informativen Worte. Text: Axel Neu erschaffener Zugangsstollen Stahlblaue Grotte Grotte mit uralter Stempelsetzung Ablagerungen und Ockerschlamm Fantasiegrotte Alexander von Humbold Verbruch
Quellen: www.morassina.de/tour.html © Team Bunkersachsen 2011 |
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