Auszug aus "1 000 Worte Luftschutz, 1937"



25 Jahre Luftwaffe

„Die alten Soldaten werden sich noch daran erinnern, dass sie, als sie „des Kaisers Rock anzogen“, auf die Regimentsfahnen gelobten, allzeit zu Wasser und zu Land“ ihre Pflicht zu tun. Daran, das auch einmal das dritte Element, die Luft, zum Kampffeld für den Soldaten werden könnte, dachte damals niemand. Dabei gab es schon einige Jahre vor dem Weltkriege „Flugmaschinen“, die Heereszwecken dienten. Als die europäischen Staaten gegeneinander zu Felde zogen war allerdings die Ausrüstung ihrer Armeen mit Flugzeugen noch unbedeutend“


Bomben auf Deutschland
„Als der Weltkrieg begann, dachte wohl kaum jemand daran, das die friedliche Zivilbevölkerung jemals die Schrecken des Krieges durch aus der Luft abgeworfene Bomben erfahren würde. Erst als am 8. Oktober 1914 ein englischer Flieger die Luftschiffhalle in Düsseldorf samt einem Luftschiff durch eine einzige Fliegerbombe zerstörte, wurde es klar was in Zukunft zu erwarten sein würde. Bald steigerte sich die Angriffstätigkeit der gegnerischen Luftstreitkräfte beträchtlich, wobei bereits die Taktik verfolgt wurde, gleichzeitig mit mehren Flugzeugen das gleiche Ziel anzugreifen. Einem französischen Angriff auf die offene Stadt Karlsruhe im Jahre 1916 fielen bereits über 100  Personen, vornehmlich Frauen und Kinder, zum Opfer“

Quelle: "1 000 Worte Luftschutz" - Herausgegeben vom Präsidium des Reichsluftschutzbundes, Berlin Dezember 1937  
           1. Auflage; Mit Unterstützung der Daimler - Benz A.G., Stuttgard / Untertrürkheim

© Rainer

Ehemaliger Hinweis zum Luftschutzraum unter der alten Post.

Schriftdeutung - LSR hinter der dritten Mauer rechts
 

 

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© TB 2009 bis 2013, vorerst

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