der letzt erhaltene Winkelturm vom Typ 4 hier in der Stadt.
Dieser Bautyp wurde wahlweise stahlarmiert oder in Betonstampf - Ausführung gebaut.
Seit Anfang der 1930er Jahre beschäftigte sich der deutsche Architekt Leo Winkel mit der Entwicklung eines oberirdischen Schutzbauwerkes. Es sollte durch seine Formgestaltung eine optimale Sicherheit vor Bombentreffern gewährleisten. Im Jahre 1934 war es dann soweit, der klassische „Winkelturm“ wurde als Patent registriert.
1938 wurde eine verbesserte Variante der „Betonzigarre“ eingereicht..
In einer aus diesen Jahren stammenden Publikation heiß es unter anderem
„Der Grundgedanke des Baues besteht darin, die Schutzräume nicht wie bisher nebeneinander, sondern übereinander anzuordnen. Dadurch entsteht nur eine kleine Dachfläche, die schwer von Bomben getroffen .......werden kann. Die Größe der Stockwerke nimmt von unten nach oben zu ab. Auf den Mantel des Turmes auffallende Sprengbomben sollen abgleiten und erst am Fuß des Turmes detonieren.
Zwei Eingänge mit einer Gasschleuse in den unteren Stockwerken dienen zur Füllung und Räumung der übereinander angeordneten Schutzräume.“
Die Winkel – Türme wurden in verschiedenen Größen und Typen gebaut.
Typ 1: für 400 Schutzsuchende Personen
Typ 2; für 315 (siehe hierzu den Bericht über die W – Türme im Stammlager Zossen)
Typ 3; für 250
Typ 4; für 165.
Interessantes Detail am Rande, neben dem Bunkerturm ist ein Baum in die Höhe gewachsen mit den verstärkten Ästen in Form einer Hand, einer warnenden?