Seefestung Swinemünde
Bunker
Teil 5:
Plantagenbatterie Bauzeit 1908 bis 1910

Küstenrichtleitstand Ost. / Entfernungsmesser Baujahr 1909

Die Betonklötze der Plantagenbatterie wurde von 1908 bis 1910 erbaut und mit 210mm Geschütze ausgestattet. Eine Modernisierung erfolgte 1943 und man stellte auf 203mm Geschütze um.
In Swinemünde haben sich nur zwei derartige Anlagen erhalten. Zum einen die Batterie Forst sowie die Plantagenbatterie.  
Die Batterie wurde im Landesinneren errichtet, um bei Seegefechten für die feindliche Flotte praktisch unsichtbar zu sein,
Die deutsche Bezeichnung „Plantagenbatterie“ ist durchaus treffend. Die Anlage mit den Geschützstellungen und unterirdischen Munitionskammern und Mannschaftsräumen ist inmitten einer Plantagenähnlichen Anlage.

Das Entfernungsmessgerät und die Beobachtungsgalerie des Kommandobunkers der benachbarten Batterie Henningsen beobachteten durchgeführte Schießübungen der Plantagenbatterie.   

Die Kampfanlage beeindruckt durch ihre ursprüngliche räumliche Anordnung und die originelle Architektur der einzelnen Elemente.



Küstenrichtleitstand Ost. / Entfernungsmesser Baujahr 1909

Der noch in Betonfragmenten erhaltene Leitstand liegt abseits der Plantagenbatterie im Wald. Einige Bunkeranlagen liegen verstreut im Gelände.
 

Getippt: Axel
© Fotos: ens & Uli

© Team Bunkersachsen 2013



 

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